1103 n. Chr. / 4864
Jüdinnen:Juden werden im Heiligen Römischen Reich in den allgemeinen Landfrieden aufgenommen und zu schutzbedürftigen Personen erklärt.
1120 n. Chr. / 4881
Die Kirche versucht ebenfalls Jüdinnen:Juden zu schützen, um Schutzrechte2 zu gewinnen, aber steht damit im Konflikt mit dem Kaiser.
1144 n. Chr. / 4905
Norwich (England):
- ortsansässige Jüdinnen:Juden werden beschuldigt einen am Ostersamstag erstochen aufgefundenen 12-jährigen Jungen ermordet zu haben, wodurch der Ritualmordvorwurf3 entsteht
1146 n Chr. / 4907
Das Verhältnis vom Volk zur jüdischen Bevölkerung ist grundsätzlich schützender geworden als noch zu den Zeiten der Kreuzpogrome 1096.
Mitte 12. Jh. / zwischen 4927-4961
- wirtschaftlicher Auftrieb und Verdopplung der Bevölkerung in Deutschland
- chronische Geldknappheit bei stetem Geldbedarf macht Darlehen von Jüdinnen:Juden unentbehrlich
ab. ca. 1160 / 4921
Jüdinnen:Juden werden in der christlichen Kunst durch Attribute wie den Judenhut, dunklere Haut, kleinere Körpergröße und eine krumme Nase charakterisiert.
letztes Drittel 12. Jh. / zwischen 4927-4961
- eine große Distanzierung zwischen ausschließlich christlichen Kaufleuten und Handwerkern und jüdischen Darlehensgebern führt schlussendlich zu tödlichen Übergriffen
- es erfolgt die Gründung der Kammerknechtschaft4