12. Jahrhundert
4861 – 4961

1103 n. Chr. / 4864

Jüdinnen:Juden werden im Heiligen Römischen Reich in den allgemeinen Landfrieden aufgenommen und zu schutzbedürftigen Personen erklärt.


1120 n. Chr. / 4881

Die Kirche versucht ebenfalls Jüdinnen:Juden zu schützen, um Schutzrechte2 zu gewinnen, aber steht damit im Konflikt mit dem Kaiser.


1144 n. Chr. / 4905

Norwich (England):

  • ortsansässige Jüdinnen:Juden werden beschuldigt einen am Ostersamstag erstochen aufgefundenen 12-jährigen Jungen ermordet zu haben, wodurch der Ritualmordvorwurf3 entsteht

1146 n Chr. / 4907

Das Verhältnis vom Volk zur jüdischen Bevölkerung ist grundsätzlich schützender geworden als noch zu den Zeiten der Kreuzpogrome 1096.


Mitte 12. Jh. / zwischen 4927-4961
  • wirtschaftlicher Auftrieb und Verdopplung der Bevölkerung in Deutschland
  • chronische Geldknappheit bei stetem Geldbedarf macht Darlehen von Jüdinnen:Juden unentbehrlich

ab. ca. 1160 / 4921

Jüdinnen:Juden werden in der christlichen Kunst durch Attribute wie den Judenhut, dunklere Haut, kleinere Körpergröße und eine krumme Nase charakterisiert.


letztes Drittel 12. Jh. / zwischen 4927-4961
  • eine große Distanzierung zwischen ausschließlich christlichen Kaufleuten und Handwerkern und jüdischen Darlehensgebern führt schlussendlich zu tödlichen Übergriffen
  • es erfolgt die Gründung der Kammerknechtschaft4